Moin liebe Li.fa Freund*innen,
es ist so weit! Nach nun ca. 3 Jahren sind wir sehr kurz vor dem Kaufvertragsabschluss, um die Likörfabrik zu retten. Wir freuen uns riesig und unsere Glücksgefühle treiben uns gerade auf Höchstform, weshalb wir euch nicht lange hinhalten wollen und direkt zu den wichtigsten Ereignissen kommen die im im ersten Quartal diesen Jahres passiert sind.
Der Kauf der Likörfabrik
Wir sind positiv gestimmt angesichts der nun sehr gut laufenden Verhandlungen mit Arne Weber bzw. seinen Beraterinnen seitens HC Hagemann. Dass diese jetzt in einem sehr hohen Tempo voran gehen hätten wir vor noch 2 Monaten bezweifelt, doch nun werden schon die ersten Vertragsentwürfe getippt, um Ende März/Mitte April zu einem Abschluss zu kommen. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken; bei allen Akteurinnen die uns bei dieser sehr langen Verhandlung immer unterstützend zur Seite standen. Nun könnten wir anmerken, dass wir mit dem Kauf der Likörfabrik auch Arne Werber einen gefallen tun, da er sich die weiteren Gerichts- und Instandhaltungskosten spart und es somit eine Win-Win Situation für beide Seiten ist. Aber wir wollen keine alten Wunden aufreißen. 😉
Das Projekt
Es geht jetzt also los! Jetzt wirklich! Das wir nun tatsächlich bald einen fertigen Kaufvertrag in den Händen halten werden, mussten auch wir erst mal realisieren. Über die Feiertage und bis in den Januar rein haben wir uns deshalb Zeit für die Gruppe genommen und allen die Möglichkeit gegeben den ganzen Prozess nochmal Revue passieren zu lassen. Alle hatten dann die Möglichkeit ihre Meinung zum aktuellen Prozess und dessen Folgen, Ängste und Wünsche los zu werden. Das war super wichtig für uns und den Gruppenprozess, sich einmal in die Augenschauen und ehrlich mit sich selbst sein. Kann ich die Zeit aufbringen, die das Projekt braucht? Haben alle weiterhin Bock dieses Projekt umzusetzen? Was passiert, wenn wir die Kohle nicht zusammen bekommen?
Alle Ängste, Sorgen und Wünsche konnten ausgesprochen werden und wer hätte es gedacht: unsere Bauchschmerzen waren alle relativ ähnlich und hatten viele Überschneidungen was das anging. Es ist ein sehr empowernder Moment wenn man feststellt, dass es andere in der Gruppe gibt die dieselben Befürchtungen haben. So muss man diese nicht mit sich selbst ausmachen, sondern kann sich Halt in der Gruppe suchen. Natürlich kann man nicht alles klären, aber wir sind dabei gemeinsam Lösungen zu finden. So ein Projekt ist nun mal ein Marathon und kein 100m Sprint! Wir sind alle hoch motiviert und beseitigen gemeinsam die letzten großen Steine auf diesem Weg.
Und wie geht es jetzt weiter?
Nachdem wir immer mal wieder Probleme mit Paypal hatten und andere kleinere und größere Herausforderung bewältigen mussten, haben wir es tatsächlich geschafft und starten mit einer Brand neuen ultimativen Crowdfunding Kampagne die ihr am besten an alle Freund*innen, Bekannte und Verwandten weiterleitet.
Die Seite startet so richtig ab Montag, aber schaut trotzdem schon mal vorbei.
Unsere Öffentlichkeits-AG ist nun auf allen bekannteren Diensten erreichbar und versorgt euch mit neuen Infos auf Twitter, Instagram und neu dabei auch Facebook! Außerdem sind wir mitten in der Planung für digitale Infoveranstaltungen, öffentliche Vorträge und Ständen bei Stadtteilfesten, um das Projekt rund um die Likörfabrik zu bewerben aber natürlich auch, um Direktkredite zu sammeln.
Die erste Veranstaltung gibt‘s auch schon am 26.03 zum Housing Action day, wir machen einen kurzen Wasserstandbericht zum Projekt, stellen euch das Mietshäuser Syndikat (MhS) vor und schauen uns danach gemeinsam den MhS -Film an. Alles zur Veranstaltung findet ihr hier.
Vergesst also nicht nur bei der neuen ultimativen Crowdfunding Kampagne ein paar Kröten da zu lassen, sondern tragt diese Nachricht auch in die Welt hinaus, damit wir viele Unterstützer*innen bekommen die uns supporten. Danke das ihr fleißig unseren Newsletter liest, wir melden uns sobald wir hoffentlich den Vertrag in den Händen halten.
Eure Li.fa‘s