Als Verein Li.fa haben wir das Ziel, das brachliegende Gelände in ein gemeinschaftliches und kulturell übergreifendes Wohnprojekt zu verwandeln.
Dies soll für Menschen mit verschiedensten sozialen Bedürfnissen, ein Ort sein, der dauerhaft bezahlbaren Wohnraum schafft. Darüber hinaus sollen soziokulturelle Räume geschaffen werden und ein Bereich zur kollektiven Produktion entstehen. Dies alles soll selbstverwaltet und solidarisch organisiert werden. Durch die Zusammenarbeit mit dem Mietshäuser Syndikat stellen wir gleichzeitig sicher, dass das Areal dem renditeorientierten Immobilienmarkt dauerhaft entzogen wird. Die Gebäude sollen durch eine energetische Sanierung und ökologische Freiflächenschaffung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und mit Angeboten und geschaffenen Einrichtungen das umliegende Stadtviertel bereichern.
Unser Projekt besteht aus 2 Zusammenhängenden Gebäudekomplexen: Der Likörfabrik und dem Kanalplatz. Während wir uns bei der denkmalgeschützten Likörfabrik an dem historischen Nutzungskonzept orientieren bietet uns der Neubau die Möglichkeit diesen genau nach unseren Bedürfnissen zu planen. Weil die beiden Grundstücke direkt hintereinander liegen, bieten sie uns die Möglichkeit ein gemeinsames Projekt zu schaffen und eine Brücke von alt zu neu zu schlagen.
Die Likörfabrik
Hier wollen wir die beiden Wohnhäuser Nr. 15 & 16 wieder ihrem ursprünglichem Nutzen zurückführen und diese Etagenweise für Wohngemeinschaften ausbauen. In die angrenzende ehemalige Abfüllhalle planen wir bisher Gemeinschaftsräume wie Werkstätten und weitere Wohnflächen im 1 Stock. Da das ganze Gelände aus Zeiten der Industrialisierung stammt und alle Gebäude deshalb sehr eng aneinander gebaut sind, wollen wir die fehlenden Außenbereiche durch begrünte Dachterrassen auf den Hallendächern kompensieren.